Im deutschsprachigen Raum versteht man unter dem Begriff Osteopathie verschiedene Formen von Diagnose- und Therapiemöglichkeiten reversibler Funktionsstörungen des aktiven (Muskel, Gelenke) und des passiven (Knochen) Bewegungsapparates.  Bei der Osteopathie werden Subluxationen (kleine Verschiebungen) von Gelenken und Muskelansätzen gelöst, die Einklemmungen von Nervenwurzelfasern verursachen können. Diese Subluxationen werden im Rahmen der osteopathischen Untersuchung und Behandlung erkannt. Sie sind verantwortlich  für die körperlichen Symptome wie Schmerz und Fehlhaltung.

Die Osteopathie ist eine ganzheitliche Heilmethode, bei der die Hände des Therapeuten eine entscheidende Aufgabe erfüllen: Diagnostik und Therapie an allen Organsystemen des menschlichen Körpers.  In Europa bieten viele Gesellschaften  eine Ausbildung zum „Osteopathen“ an, wobei die Qualität recht unterschiedlich ist.

Die Deutsch-amerikanische Akademie für Osteopathie (DAAO) ist die einzige rein ärztliche Fachgesellschaft in Deutschland, die ein aufwendiges, mehrmonatiges Curriculum durchführt.

Fachärzte  aus Deutschland, dem europäischem und dem nordamerikanischen Ausland halten  Seminare und Praktika, in denen sie anatomisch-naturwissenschaftlichen Grundlagen ebenso vermittelt werden, wie praktische Tipps und Kniffe. Voraussetzung zur Teilnahme ist eine abgeschlossen Ausbildung in Manueller Medizin“ (vulgo Chirotherapie).

Dr. Riemenschneider von der orthopädisch-chirurgischen Praxis ist Mitglied dieser Gesellschaft geworden und hat die Ausbildung zum ärztlichen Osteopathen begonnen.